Die Gewürzmarmelade

mit dem Bitter-Scharf-Fruchtig-Kick

Die Marmelade, die sich wirklich Marmelade nennen darf, weil sie nämlich zu 100% aus Zitrusfrüchten hergestellt ist. Plus ein paar Gewürzen versteht sich.

Es ist eine Marmelade geworden, bei dem die Geschmacksknospen vor einem Rätsel stehen und der Kopf sich vorstellt, was man ihr als Gegenspieler anbieten könnte.

Ich stelle mir dazu Käse vor, diesen habe ich bestellt, weil ich ganz verschiedene Vorstellungen dazu habe wie sie zusammen harmonieren können. Ich bin schon sehr gespannt, wenn die Lieferung eintrifft ob ich mir das so vorgestellt habe und es dann auch so schmeckt.

Mein Kopf flüsterte: ` Oh probiere es mit einem geräuchertem Käse oder einem eher langweiligen Schnittkäse, der durch die Marmelade ein wenig Pepp bekommt.` Und was soll ich sagen, die zwei sind wirklich gute Gegenspieler zu der Marmeladenkomposition.

Wenn ihr sie selber mal kochen möchtet hier das Rezept:

900 g Zitronen

320g Zucker

40 g Veilchenzucker ( selbst hergestellt)

15 g Vanillezucker (selbst hergestellt)

Geliermittel 3:1 für 1kg Früchte

Chili, Salz; Zimt, frischen Rosmarin

Es war einmal:  

Ich…….  

…….die Marmelade, Deutschland und die EU.  

Weshalb ich das schreibe und was hat Deutschland und die EU mit der Marmelade zu tun? Deshalb liebe Freunde, diese kleine Geschichte, sie soll euch erklären warum es sich bei mir um die MarmeL handelt und nicht um Marmelade, Fruchtaufstrich, Konfitüren oder Gelee. Sondern um  "Das MarmeL."

Das MarmeL, beherbergt im Glasinneren wie alle seine Geschwister, also wie Marmelade, Fruchtaufstrich & Co viele frisch verarbeitete Früchte, Gewürze und noch dazu eine sehr persönliche Zutat, die jedem Glas eigen ist. Doch dazu komme ich gleich……  

Ich möchte hier keine Diskussion über Unsinnigkeiten von Gesetzen und Bestimmungen führen ich möchte nur das ihr wisst, das ich sehr gerne Marmelade koche, aber über mehrere Seiten gibt es Abhandlungen, das der Begriff Marmelade geschützt ist und nur genutzt werden darf, wenn nur Zitrusfrüchte darin verarbeitet sind.  

Doch das ist mir zu wenig, immer nur Zitrusfrüchte zu verarbeiten, wo es doch so viele Früchte gibt die einfach eine Verlockung auf mich ausüben und still nach Verarbeitung rufen.  

Und so wurde das MarmeL geboren. Ein fruchtiges, aromatisches Etwas, was sehr gut auf Brot, Brötchen, Käse oder Fleisch schmeckt.  

Das MarmeL hat auch nichts dagegen, wenn man einfach so nach Lust und Laune mit dem Löffel anmutig und genussvoll einen Happen zu sich nimmt und an Urlaub, Wochenende oder Genuss denkt.  

Und nun zu der geheimen Marmel-Zutat von der ich oben schon schrieb, sie heißt: LIEBE, denn jedes MarmeL ist ein Unikat, das ideenreich kreiert wurde. Sie gibt es meisten nur einen MarmeLkochtopf voll und dann ist Schluss.  

Und nun gebt ihr eure Liebe mit hinein, wenn ihr sie kocht und schon ist es eure eigene MarmeL, ich schreibe euch hier nur mal ein paar Rezepte rein, die ich bereits gekocht habe. Und zwar beginne ich mit den grünen Tomaten, denn wir haben Herbst und viele Tomaten schaffen es nicht mehr rot zu werden. Und was machen wir dann damit. Die liebe Christel fragte mich nach dem Rezept und hier ist es nun.

 Alle MarmeL bereite ich mit 3:1 Gelierzucker zu.

Welchen Gelierzucker ihr nehmt bleibt euch überlassen.

Paradeiser MarmeL

500g grüne Tomaten klein würfeln  

500g Äpfel schälen und klein schneiden  

100g Zitrone (wenn Bio, dann klein schneiden und mit Schale dazu), wenn herkömmliche Zitronen zum Einsatz kommen, dann eher abschälen und nur das Fruchtfleisch dazu geben.  

(Ich kann mir auch gut eine Grapefruit vorstellen)

100ml Apfelsaft (oder Orangensaft)

Prise Salz, Prise Chili, Prise Zimt       

(Sehr gut schmeckt auch Lebkuchengewürz in dieser MarmeL)

Je nachdem wie fein oder würfelig ihr die MarmeL möchtet. Nun das Ganze mit dem Stabmixer bearbeiten, so das euch die Konsistenz gefällt und dann geht es auch schon auf den Herd.  

Den Gelierzucker nach Zubereitungsanleitung dazu geben. Und die MarmeL kochen. Den Rest kennt ihr ja. 

Diese MarmeL liebe ich zu herzhaftem Käse. Christel mögest du deine Freude daran haben.